Dass diese Vorgabemethode ganz gut funktioniert zeigten die letzten vier verbliebenen Herren-Mannschaften im Final Four. Es waren zwei Mannschaften aus der 1. Kreisliga, eine Mannschaft aus der 1. Bezirksliga und eine Mannschaft aus der Hamburg-Liga vertreten. Die Auslosung ergab, dass TuRa Harksheide III gegen die Ligakonkurrenten HEBC III, ebenfalls aus der 1. Kreisliga, antreten mussten. Das bedeutete ein Halbfinal-Spiel auf Augenhöhe, da es aufgrund der gleichen Ligazugehörigkeit keine Vorgaben gab.

v.l.n.r. Oleg Tsilimandos, Thomas Rick, Youssef El-Yamouni, Thomas Grünert, Daniel Caschube, Michael Schulze, Tobias Mühling
Entsprechend knapp ging es in den Anfangsdoppeln zu. TuRa ging mit 2:1 in Führung und konnte seine beiden gewonnen Doppel knapp im jeweiligen Entscheidungssatz für sich entscheiden. In den folgenden Einzeln musste sich die TuRa leider bis zum 2:5 geschlagen geben. Diesmal gingen zwei der verlorenen Einzel im 5. und entscheidenden Satz an den Gegner. Erst im unteren Paarkreuz gelangen die ersten Punkte aus den Einzelspielen für die TuRa und verkürzte auf 4:5. Nun erwischte Harksheide den besseren Start im oberen Paarkreuz und konnte beide Einzel für sich verbuchen und lag nun mit 6:5 in Führung.


Da das mittlere und untere Paarkreuz jeweils 1:1 spielten musste beim Stand von 8:7 für TuRa das Schlussdoppel die Entscheidung bringen. Ein Sieg war Pflicht, denn bei einer Niederlage wäre HEBC III ins Pokalfinale eingezogen aufgrund des besseren Satzverhältnisses. So kam es leider auch. Die TuRaner konnten sich letztendlich nicht durchsetzen und mussten sich am Ende trotz tollem Kampf mit 8:8 Unentschieden und 29:32 Sätzen aus dem Pokalwettbewerb verabschieden.
Es bleibt ein toller Erfolg für die Mannschaft. Von 225 teilnehmenden Mannschaften hat sie mit 5 Siegen und 2 Unentschieden, ohne Niederlage den 3. Platz im Hamburger Pokalwettbewerb 2019 erreicht und nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses das Pokalfinale verpasste.
